Paradigmen

So faszinierend und epochal all die Paradigmenwechsel in der großen Welt auch sein mögen: Die existenziell unmittelbarsten, für uns alle unausweichlichen und letztlich unverzichtbaren Wechsel der Lebensumstände und Grundmuster liegen nicht draußen im Weltgetöse, sondern begegnen uns lebenslang immer wieder ganz hautnah. Ja, es gibt kein Leben ohne persönliche Paradigmen-wechsel.
Mögen Ereignisse wie Geburt, Aufkeimen des Ich-Bewusstseins, erstes Verliebt-Sein oder der endgültige Abschied vom Berufsleben alltäglich und banal erscheinen. Wenn wir uns recht besinnen, sind diese "Erlebnisse" für uns, für jeden Menschen in seiner individuellen Welt von allergrößter Bedeutung, zum Teil mit heftigstem emotionalem Aufruhr oder auch seliger Glücks-empfindung verbunden.
Durch diese Lebens-Erfahrungen erhalten wir erst die Fähigkeit, Paradigmatisches in unserer Mitwelt zu erkennen, nachzuem-pfinden und  zu würdigen.

Der Weg zur Mensch-Werdung
führt über einige
Paradigmen-Wechsel
- von der Wiege bis zur Bahre