Apfel

»Transpiration«   »Turgor«  »Kapillareffekt«   »Wasser-Transporthöhe«

Durch das Öffnen und Schließen der Spaltöffnungen kann die Pflanze die Wasserver­duns­tung steuern. Im Gegensatz zu dieser stomatären Transpiration verläuft die cuticuläre Variante rein physikalisch und ungesteuert. Die Dicke der Cuticula-Wachsschicht hält jedoch diesen Weg der Wasserabgabe in engen Grenzen. Durch das Abdunsten des Wassers an den Stomata entsteht durch die Wirkung der Kohäsionskraft im Xylem der so genannte "Transpirationssog", der den Wassertransport von den Wurzeln zu den Blättern fördert. Die maximale Wuchshöhe eines Baums von 130m hängt von der maximal erreichbaren Höhe des Wassertransports ab. Sie wird bedingt durch:


Osmotische Gesetzmäßigkeiten sorgen dafür, dass bei Zunahme der Zellsaft-Konzentration durch Wasserverlust, also bei gesteigertem Osmose-Potenzial bzw. niedrigem Wasser-Potenzial, bei abgesunkenem Zell-Turgor Wasser in die Zentralvakuole der Zellen einströmt, bis wieder volle Turgeszenz erreicht ist. Krautige, nicht oder kaum verholzende Pflanzen beziehen die Festigkeit ihrer Pflanzengestalt hauptsächlich vom Turgor, dem Zell-Binnendruck.

Die Pflanzen können bei Bedarf, etwa bei Wassermangel die stomatäre Transpiration durch Verschluss der Stomata reduzieren: Durch gesteuertes Erschlaffen der Schließzellen, also Absinken ihres Turgors legen diese sich aneinander: Die Spaltöffnungen verschließen sich.

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