Hinweise
Flora-Start
Die deutschen und botanischen "Indizes" enthalten eine alphabetische Liste der Gattungs- bzw. Familien-Namen mit den zugehörigen Artennamen. Alle wissenschaftlichen botanischen Namen werden kursiv geschrieben. Das Verzeichnis Arten-Glossar bietet für einen Großteil der Artennamen eine Über­setzungs- und Erklärungshilfe.
(Übrigens: Eine nach Arten alphabetisierte deutsche Pflanzen­liste – wie etwa B: "Blauer Enzian", "Brauner Storchschnabel" usw an Stelle von E: ..."Enzian, Blauer" oder S: ..."Storch­schna­bel, Brauner" – wäre so hilfreich, wie ein nach Vornamen geordnetes Telefonbuch.) Dies ist, wie Island beweist, ausnahmsweise in kleinen Populationen (ca. 200.000 Telefonanschlüsse) mit untergeordneter Bedeutung der Familiennamen möglich.
Gute Farb-Fotografien können naturnah das Erscheinungsbild einer Pflanze wiedergeben (Hervorragend: "Godet Pflanzenführer: Pflanzen Mitteleuropas" - ISBN-10: 3800153556). Aber eine hervorgehobene Darstellung einer Vielzahl von Details oder gar anatomischer Innen­ansichten bleibt eine Domäne der malerischen Zeichnung.
Die hier gezeigte Bilder-Sammlung ist in dieser Beziehung überwältigend. Einige der Darstellungen zeigen allerdings – vermutlich durch Ausbleichen entstandene – Fehlfarben vorwiegend im Bereich der Blautöne. Die Bildunterschriften solcher Bilder sind mit der annähernd korrekten Grundfarbe hinterlegt. Zumeist sind korrektfarbige Farb-Korrek-turen beigefügt.
Die Kleinbild-Seiten ("Icons"), mit deren Hilfe man den Bilderbestand rasch durchsehen oder einfach besonders attraktive Darstellun­gen aussuchen kann, ist nach dem botanischen Index entsprechend geordnet. Liste der Icon-Seiten. Den meisten Zeichnungen fehlt eine Signatur. Wurden sie nachträglich davon befreit? Seltsa-merweise finden sich jedoch vereinzelt ausschließlich WM-Signaturen des Walter Migula, einem Botaniker-Kollegen von Thomé (siehe Flora-Start: Abb. Busch­wind­rös­chen oder Abb. Cuscuta europaea, Nessel-Seide u.a.). Ein Urheberrechts-problem?
Da alle Pflanzen­darstellungen der Sammlung einen identischen künstlerischen und zeichen-technischen Stil aufweisen, darf Migula vermutlich als der Autor aller Bilder angesehen werden.
Im Glossar führen beide Seitenbalken zur A-Z-Leiste. — Die deutschen Pflanzennamen wurden weitgehend der aktuellen Nomenklatur angepasst und zeigen daher in vielen Fällen Unterschiede zu den Bildlegenden von 1885. Auch einige Familien­zugehörigkeiten haben sich auf Grund neuerer Erkenntnisse geändert.
Auf unspezifische Art-Bezeichnungen ("gemein", "gewöhnlich", "gebräuchlich", "echt") wurde bewusst verzichtet. Hier wurde dem alleinigen Gattungs-namen der Vorzug gegeben. Den offizinell, also arzneilich verwendeten Pflanzen wurde auch in der deutschen Liste die Artbezeichnung "Offizinell" belassen.
Letztlich gilt die binominale botanische Nomenklatur nach Linné als international eindeutige Benennung und nur sie kann bei der nationalen und der obendrein noch regionalen Namensvielfalt Orien-tierung geben."
Nahezu alle Einträge im deutschen Gattungsindex führen über den Weblink "W" zu weiteren Pflanzen-Infos (meist zur Wikipedia-Enzyklopädie).


Quelle des Bildmaterials:
http://www.biolib.de/ (Kurt Stübers).
Alle Bildtafeln wurden mit einer Auflösung von 300 dpi und 16 Mio Farben gescannt (Hewlett/Packard ScanJet 6100C). Sie haben eine Maximalgröße von 0,56-1,14 MB und nehmen zusammen 400 MB Speicherplatz ein.