Wahlergebnisse 

Gegenvorschlag zur schönenden amtlichen Darstellung

Nicht die Zahlen der abgegebenen Stimmen,
sondern alle Wahlberechtigten sind Maßstab

Wahlergebnisse

Bundestagswahlen 2021

Es war, wenn das Volk es will, wohl die letzte Bundestagswahl, die schon während des "Wahlkampfs" so verlief, wie eh und jeh in Deutschland: problemverleugnend und pflichtvergessen. Keine Partei hätte einer anderen irgendeinen Vorwurf in Sachen der Shock-and-Awe-Strategie machen können. Sie haben alle mit allen anderen Gewalten gemeinsame Sache gemacht und die Ermächtigung abgenickt. 1933 hatte die Bürgerschaft den Braten gerochen und die NSDAP bei den Wahlen wieder abrutschen lassen. Das damalige Parlament aber hat das Naziregime mit satter Zweidrittelmehrheit in den Sattel gehoben und das Volk ins Verderben geschickt. Soviel zum "Dummen Volk". Und schon wieder hat Deutschland Pech mit seinem Parlament: Wir wissen oder sollten wissen, dass sich die Geschichte immer wiederholt, wenn an Fehleinstellungen starr festgehalten wird. Da schien unseren schmarotzernden Abgeordneten und der übrigen Bagage das dreiste Schweigen im "Wahlkampf" die einzige Option zu sein. Kein Wort über eine Seuche, die sog. Pandemie, über die angedrohten Millionen Toten, die Fake-News oder statistischen Fälschungen, die Kasernenhof-Übungen der Bevölkerung, den kompletten Wegfall der Demokratie-Simulation.

Bei solchem Verhalten unserer Volksvertreter im Verbund mit dem "Gesetzgeberstaat" (C. Schmitt und nachplappernd K. Barley) werden die Wahlberechtigten allmählich lernen, sich ihrer Stimme zu enthalten, weil es keinen einzigen Politiker im Land gibt, der für die Wähler aufgestanden wäre, um zumindest einen Diskurs durchzusetzen zwischen den massiv Fehler verbreitenden Putschisten und den sich wehrenden Demokraten aus der Bevölkerung: Keinen einen! Seriöse Wissenschaftler wurden gefürchtet und mit Fleiß ignoriert.

Die endgültigen amtlichen Wahlergebnisse BT-2021 zeigen wunderschön bunte Balken- oder Tortendiagramme und das nötige Zahlenmaterial. Aber die Mehrheit der Bürger will ja lediglich einen raschen Überblick zur Wahl-Bundesliga und sieht über Unstimmigkeiten hinweg. Es ist nicht einmal nur Demokratien vorbehaltene Forderung, sondern eine Selbstverständlichkeit, alle Wahlberechtigten in die Auswertungen einzubeziehen. Dies wird regelmäßig vermieden. Nur die Prozentwerte der abgegebenen Stimmen werden in den geschönten Diagrammen berücksichtigt, nicht aber die Stimmenthaltungen, die wir ja aus Bundestagsabstimmungen kennen. Ein dabei entstehender Vorteil ist zudem ein deutlicher Zuwachs der ermittelten Prozente: Bei einem Bezug auf alle Wahlberechtigten - wie es die Fairness verlangt - kommen die Parteien prozentual natürlich schlechter weg. Siehe hierzu den Beitrag "Wahlschwindel".

Was sieht man bei der Relation zu allen Wahlberechtigten im obigen Diagramm? Der Parlamentarismus muss in Deutschland für bankrott erklärt werden. Trotz der vergleichsweise hohen Wahlbeteiligung dümmpeln alle Parteien unter der 20%-Marke. Als einzige Ausnahme zeigt sich die "Partei" der Stimmenthaltung (SE) als stärkste politische Kraft. Trotz oder wegen des feigen Schweigens während der Wahlpampf-Schau wachen die Deutschen Bürger immer missgestimmter auf. Und über dem traurigen Bodensatz der Parteien: gähnende Leere bis zur 100%-Grenze des Wählervolks. Jede Menge Platz für die Farb-Legenden ... Die Fehlleistungen der Politikerkaste nicht erst unter Corona lassen nur einen Schluss zu: Sie müssen weg von ihren zu hohen Diäten und statt dessen auf Diät gesetzt werden. Die Bürger verdienen wegen der exorbitanten Besteuerung und Abgaben viel zu wenig im Vergleich mit der hochdotierten Klasse ohne Klasse mit ihrem Privileg zB des intransparenten Lobbyismus. Wenn aber das Diäthalten zu mühsam ist, bleibt ja immer noch der Weg des geringsten Widerstands, nämlich die Wiederholung der Geschichte fortzusetzen. Unser lüsterner transatlantischer "Verbündeter" wartet nur darauf, eine neue geostrategische Inszenierung zu starten.

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