Apfel
»Züchtung«

Die Züchtung von Pflanzen ist das Heranziehen neuer Arten unter dem Einsatz gezielter oder gesteuerter Auswahlverfahren (Selektion) und unter Anwendung der naturgegebenen Vermehrungs­wege, um bestimmte Eigenschaften "herauszu­mendeln" und so zum vererbbaren Bestandteil einer Art zu machen.

Der Begriff "Züchtung" ist m. E. nicht gerechtfertigt, wenn in das Genmaterial eingegriffen wird: Hier werden neue Pflanzenarten mit erwünschten Eigenschaften nicht naturgemäß, sondern durch gentechnologische Eingriffe herbeigeführt, deren Gesamtwirkungen auf die betroffene Pflanzenart aber auch auf die Gesamtheit der Lebewesen unbekannt und daher überaus riskant sind. Zu gering sind die bisherigen Kenntnisse über die Vernetzung der genetischen Wechselwirkungen. Man sollte in diesen Fällen redlicherweise nicht von Züchtung sprechen, sondern bei dem Begriff Gentechnik bleiben.

Die Vererbungsgesetze hat Gregor Mendel anhand seiner Kreuzungensversuche mit Erbsen entdeckt. Die Mendel'schen Regeln sind Grundlage der Evolutionsbiologie und der Zuchtmethoden.

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